Sonntag, 6. Januar 2013

Denken Frauen zu viel nach?

Dieser Post beschäftigt sich zwar nicht mit Moskau, aber mit dem Abenteuer "Leben". Da ich heute sowieso in Philosophie-Laune (wie ich es gerne nenne) bin, habe ich mir gedacht, beschäftige ich mich genau mit diesem Thema! Warum denken Frauen so viel nach, vor allem über ihre Männer, und was kann man dagegen tut?
Vor kurzem hat jemand zu mir gesagt: "Hör auf nachzudenken!".
Schwierig, schwierig, wenn ihr mich fragt!
Ich habe stundenlang Internetforen durchsucht und alle kommen zu den gleichen Ergebnissen:
1. Frauen und Männer sind unterschiedlich (ach was, tatsächlich?! :D)
2. Männer denken für sich nach und präsentieren dann das Ergebnis
3. Frauen nehmen alles erst auf der Gefühlsebene wahr und da bleibt kein Platz für Logik
4. Männer denken über Tatsachen nach und zwar für sich und Frauen über Möglichkeiten und zwar in der Gruppe.
Natürlich kann man nicht alle Männer und Frauen über einen Kamm scheren, deshalb kann ich nur wiedergeben, was ich denke und was ich bisher wahrgenommen habe! Nur zur Vorsicht: hier spreche ich nicht von Existenzängsten oder ähnlichem, sondern von Banalitäten, die im Kopf schließlich ausarten ;)

Ich denke auf alle Fälle zu viel nach! Das bestreite ich überhaupt nicht! Aber es kommt immer auf die Situation an, denn ich war noch nie der Typ für "was wäre, wenn". Ich denke auch nie zu weit in die Zukunft, denn ich lasse mich gerne überraschen. Außerdem bin ich ab und zu eine hoffnungslose Optimistin^^. Nur nachts, wenn ich nicht schlafen kann, beginne ich im "Topf zu rühren". Dieses "Topf-rühren" habe ich mal bei einer Standup Comedy Show gesehen/gehört und ich finde das trifft den Nagel auf den Kopf. Ich gebe euch mal ein Beispiel für 30sec aus den Gedanken einer Frau (es waren nicht meine Gedanken, aber ich finde das gerade passend ;)): "Oh das ist aber ein schönes Auto! Ich werde nie so ein Auto haben! Bei meinem Job mit dem Gehalt werde ich mir das nie leisten können! Wenn ich nur einen reichen Mann hätte, der mir das kauft! Wenn ich überhaupt einen Mann hätte! Ich finde nie einen Mann, der mich liebt! Ich werde für immer alleine bleiben!" ---->> ich hab das jetzt übertrieben dargestellt, aber wie man sieht wurde für unsere Heldin aus dem einfachen Verlangen ein schönes Auto zu haben, schon der Albtraum ihres Lebens! Sie hat sich gerade selbst deprimiert! Gruselig, nicht wahr :D
Liegt das vielleicht an mangelndem Selbstvertrauen in Bezug auf eine Sache?! Ich würde sagen ja! Ein gaanz klares JA! Wenn man sich unsicher ist, dann beginnt man Spinnweben zu erstellen! Ein negativer Gedanke folgt dem anderen. Ich habe beim "Durchwühlen" in einem Forum gelesen, wie eine Frau verzweifelt um Rat gefragt hat, weil ihr Freund sich einen Tag nicht gemeldet hat! Sie hat gedacht, sie mache was falsch und will ihn natürlich nicht verlieren. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kann sie verstehen.
Mit solchen Gedankengängen machen wir den Männern, allen in unserer Umgebung und vor allem uns selbst furchbare Kopfschmerzen! Wir leiden Höllenqualen! Doch was tun?
Sich irgendwelche Hoffnungen einzureden ist, denke ich, nicht der richtige Weg. Denn wenn man sich einredet es wäre alles in Ordnung, aber das ist es nicht, dann ist die Enttäuschung wie ein Schlag ins Gesicht - ziemlich überraschend und äußerst schmerzhaft!

An die Frauen:
Da das mit dem "Nicht-nachdenken" bei uns sowieso nicht funktioniert, sollten wir es vielleicht wenigstens eingrenzen. Von "er hat sich heute nicht gemeldet" bis "er liebt mich nicht" ist ein großer Sprung, meint ihr nicht? ;) Ich denke wir sollten versuchen, allem einen Rahmen zu geben! Wie der Rahmen aussehen soll, müsste jede für sich entscheiden, denn es kommt immer auf die Situation an!

An die Männer:
Sollte es tatsächlich stimmen, dass ihr erst nachdenkt und uns dann das Ergebnis präsentiert, dann würde ich euch nur raten, dies zu lassen^^! Frauen sind kompliziert, ich weiß- ich bin selbst eine- aber wenn ihr uns komplett im Ungewissen lasst, dann erleidet ihr irgendwann die gleichen Qualen wie wir. Wir leiden, weil wir nicht wissen, was ihr denkt und haben Angst vor dem Ergebnis, das ihr schließlich irgendwann hervorbringt!
Dieses lässt uns wiederum nachdenken, was wir besser machen könnten und (da wir uns aus irgendwelchen Gründen auch immer sicher sind, dass das Ergebnis negativ ausfallen wird) wie wir ein positives Ergebnis beeinflussen könnten! Das nennt man dann "an der Beziehung arbeiten". Damit gehen wir euch gehörig auf die Nerven - richtig? ;) Glaubt mir, uns selbst auch - aber geteiltes Leid, ist halbes Leid^^

Ich will damit nicht sagen, dass Männer schuld sind, aber sie tragen einen großen Teil dazu bei ;) Ich bewundere die Eigenschaft der Männer nicht nachdenken zu müssen, was "sie" wohl gemeint hat. Aber so sind wir Frauen nun mal! Findet euch damit ab! Lasst uns wissen was ihr denkt und glaubt mir, so kommt man schneller zu einem Ergebnis ;)
Ach ja das sollte eigentlich kein Beziehungsratgeber werden :D Ich bin in dem Punkt leider keine Leuchte ;)


Bis zum nächsten Mal,
eure Julia (ich würde mich riesig über Kommentare freuen^^)

2 Kommentare:

  1. also ich stimme die hunderprozentig zu :) auch wenn ich erst neulich die erfahrung gemacht hab das ein tag melden wirklich heißt "er will mich nich" :( ;)
    schreib weiter so :)
    glg sarah

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    1. Das ist wirklich schade und tut mir leid, aber ganz ehrlich: willst du einen Mann, der sich nicht einmal traut zu sagen, dass es nichts wird?! Also schwamm drüber ;) Er wars nicht wert ;)

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